Wann werden Fenster wieder günstiger?
Angesichts der Marktentwicklung ist nicht mit signifikanten Preisreduktionen für Standardfenster oder Fenster nach Maß zu rechnen. Daher sollte man eher schauen, wo sich zu niedrigen Preisen moderne Fenster kaufen lassen. Denn es gibt durchaus einige Tipps, dank derer man an vergleichsweise günstige Fenster kommen kann.

Welche Fenster auf Maß sind besonders günstig?
Dass sich der Fensteraustausch lohnt, zeigt sich oftmals direkt nach dem Einbau der neuen Fensteranlagen – anhand der Energieeinsparungen beim Heizen. Es gibt durchaus einige Aspekte, anhand derer Hausbesitzer auch schon beim Fensterkauf sparen können. So ist es z. B. nicht unbedingt nötig, einen Fachbetrieb für das Aufmaß vor Ort kommen zu lassen. zu konfigurieren ist nämlich inzwischen auch über Online-Fachshops kein Problem mehr.
Auch beim Herstellungsort lässt sich sparen. So werden aktuell z. B. Fenster aus Polen immer beliebter. Da das Nachbarland zur EU gehört, erfüllen die dort produzierten Fenster sämtliche strengen Vorgaben.
Ebenso sollte man das Material der Fensterrahmen bedenken: Fenster aus Kunststoff sind in der Regel deutlich preiswerter als Holzfenster. Sie haben zudem auch einige funktionale Vorteile. Nicht sparen sollten Hausbesitzer allerdings bei der Verglasung: Eine Dreifach-Isolierverglasung ist heute Standard und hilft, die gewünschten Einsparungen beim Energieverbrauch zu erreichen.
Folgende Faktoren stehen für günstige Fenster:
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Fenster aus Kunststoff statt Holz
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Fenster aus Polen statt aus deutscher Herstellung
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Fensteranlagen in Standardmaßen statt Sondermaßen
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Online Fenster konfigurieren statt durch den Fensterbauer beim Vor-Ort-Termin
Was gibt es zu beachten, wenn man neue Fenster kaufen möchte?
In der Regel werden neue Fenster nach Maß gefertigt, wobei es inzwischen auch eine große Auswahl an Standard-Abmessungen gibt. Um exakt in die Fensteröffnungen passende Fenster zu kaufen, muss das Aufmaß sehr präzise genommen werden. Dabei gilt: beim Vermessen von Höhe und Breite nicht vergessen, dass zwischen Fensterrahmen und Laibung eine kleine Lücke für Dichtungsmaterial vorhanden sein muss. Dafür sollte man rund 10-20 mm zur gemessenen Fensterbreite bzw. -länge addieren. Beim Vermessen von Länge und Breite bitte immer an mindestens jeweils zwei Stellen das Maß nehmen – und das kleinste gemessene Maß für die Bestellung nutzen.
Ebenfalls genau ausgemessen sein muss das Anschlussprofil. Dafür öffnet man das Fenster, setzt den Zollstock auf die äußere Fensterbank – und zwar genau dort, wo der Fensterrahmen auf die Fensterbank trifft – und führt ihn diagonal nach innen an die obere Kante des Fensterrahmens. Es ergibt sich eine Differenz zur vorab ermittelten Höhe von der Innenfensterbank aus – und dies ist die benötigte Höhe des Anschlussprofils. Wichtig: Bei Altbauten kommt es häufig vor, dass die Innenfensterbank und die äußere Fensterbank auf unterschiedlichen Höhen liegen. Das Anschlussprofil dient dazu, diesen Versatz zu überbrücken.
Die Öffnungsrichtung sowie die Position des Fenstergriffes müssen ebenfalls bei der Konfiguration der Fensteranlage angegeben werden.